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Sabine Lingenauber / Janina L. von Niebelschütz
Gelingende Übergänge von der Kindertageseinrichtung in die Grundschule setzen die Beteiligung sämtlicher Akteur*innen voraus, und zwar der Kinder, Eltern, Erzieher*innen, Lehrer*innen und gegebenenfalls weiterer Fachkräfte (vgl. Dockett/Perry 2007; Lingenauber 2008, 198).
Dieser Film zeigt erstmals die Perspektiven sämtlicher Akteurinnen, die am gelingenden Übergangsprozess (2014-2022) eines Kindes mit hochgradiger Hörbeeinträchtigung beteiligt waren. Für Kinder mit Behinderungen besteht im Übergang von der Kindertageseinrichtung in die Grundschule ein hohes Risiko, aus dem Regelschulsystem ausgeschlossen zu werden. Familien eines Kindes mit Behinderung wissen oft nicht, ob ihr Kind Zugang zu einer Regelschule erhält – auch, wenn sie sich das wünschen.
Eine Untersuchung zum Übergang von der Kindertageseinrichtung in die Grundschule für Kinder mit Behinderung zeigt Folgendes: Als wichtigste Gelingensbedingung erweist sich die Haltung der Lehrer*innen (vgl. von Niebelschütz 2024). Im „Netzwerk Gelingender Übergang“ in Gießen kooperieren das "Integrative Montessori-Kinderhaus und Familienzentrum St. Martin" und die gegenüberliegende "Ludwig-Uhland-Grundschule", um für sämtliche Kinder gelingende Übergangsprozesse zu gestalten.
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