Sabine Doerner
Widerstände beim Übergang von der Kindertageseinrichtung
in die Grundschule für ein Kind mit Down-Syndrom
Eine mikroanalytische Fallstudie
aus der Perspektive des Kindes,
der Eltern und der Professionellen
Frühkindliche inklusive Bildung, Vol 3
Edited by Sabine Lingenauber
2015; 65 pages
ISSN 2196-0062
ISBN 978-3-89733-353-6
Im bildungspolitischen Diskurs wird dem Übergang von der Kindertageseinrichtung in die Grundschule eine hohe Bedeutung beigemessen. In den Bundesländern existieren unterschiedlich gestaltete Projekte, um die zukünftigen Schulkinder auf die Schule vorzubereiten. Über welche Erwartungen und Vorstellungen verfügen jedoch Eltern in besonderen Ausgangslagen und wie unterscheiden sich diese von denen der Pädagoginnen? Die vorliegende mikroanalytische Fallstudie analysiert den Übergang eines Kindes mit Down-Syndrom von einer Kindertagesstätte der Behindertenhilfe in die Regelschule. Die Ergebnisse zeigen ein Spannungsverhältnis zwischen den Erzieherinnen und der Lehrerin auf der einen und den Eltern auf der anderen Seite. Während die Eltern die soziale Partizipation ihrer Tochter in der Regelschulklasse anstreben, wird deutlich, dass die Pädagoginnen den Fokus auf die Defizite des Kindes legen und so implizit die Förderschule als geeignetere Form der Beschulung für ein Kind mit Down-Syndrom ansehen.
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Widerstände beim Übergang von der Kindertageseinrichtung in die Grundschule für ein Kind mit Down-Syndrom
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