• Der Speziesismus aus bildungsphilosophischer Perspektive

Marvin Giehl
Der Speziesismus aus bildungsphilosophischer Perspektive 
Zum Einfluss pädagogischer Arrangements auf die Mensch-Tier-Beziehung
Dortmunder Beiträge zur Pädagogik, Band 52
2018; 91 Seiten
ISSN 1437-4889
ISBN 978-3-89733-471-7

Ziel des Autors ist es, das Thema Speziesismus nicht nur detailliert aufzuarbeiten und multiperspektivisch zu beleuchten, sondern insbesondere auf den pädagogischen Umgang mit dieser Thematik sowie auf bildungstheoretische Ansätze zur Aufarbeitung selbiger einzugehen. Hierzu wird der gegenwärtige Forschungsstand zum Thema Speziesismus dargestellt. Eine Untersuchung pädagogischer Praktiken, welchen speziesistische Normen- und Wertemuster zugrunde liegen, schließt sich daran an. Ausgehend von den erarbeiteten Erkenntnissen werden Verknüpfungen zu unterschiedlichen Bildungstheorien und pädagogischen Konzepten hergestellt, um die Notwendigkeit einer systematischen und nachhaltigen Beschäftigung mit der Thematik aufzuzeigen sowie um einen möglichen Ansatz zur Aufarbeitung vorzustellen. Dabei liegt das Augenmerk auf den Theoriefiguren der Prozesshaftigkeit von Bildung nach Rainer Kokemohr, dem strukturalen Bildungsverständnis von Winfried Marotzki sowie dem transformatorischen Bildungsbegriff nach Hans-Christoph Koller. In einem letzten Arbeitsschritt werden die Felder der Pädagogik und der Bildungstheorie verlassen, um einen interdisziplinären Exkurs mit der philosophischen Ethik von Emmanuel Levinas zu veranschaulichen. Zweck dieser Verknüpfung ist es, aufzuzeigen, wie sich eine ursprünglich humanistisch gefärbte Theorie zum Miteinander angesichts der zuvor diskutierten Erkenntnisse auch ebenso als Desiderat einer modernen Ethik für den Umgang mit nichtmenschlichen Tieren auslegen lassen kann. 




Der Speziesismus aus bildungsphilosophischer Perspektive

  • Artikelnr. ISBN 978-3-89733-471-7
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